
Klaus Robl, hanova,
zuständig für Außenanlagen/Grünbereich
Liebe Leserinnen
und Leser …
… „Grüne Räume“ – so nennen wir die grünen Flächen in unseren Siedlungen.
Die großen Bäume spenden im Sommer Schatten, Stauden, Gehölze und Rasenflächen bieten Raum und viel Platz zum Spielen. Alles in allem, um eine gemeinschaftliche Fläche für Begegnung zu bieten. Für eine gute Nachbarschaft!
Aber auch die privaten Grünanlagen hinter den Hecken, die grünen Wohnzimmer der Mieterinnen und Mieter, laden ein. Hier wird sich zum Mittagskaffee getroffen oder nur kurz ein Schnack über die Hecke gehalten.
Wie viel der grünen Wohnzimmer gibt es wohl? Wir schätzen weit mehr als 1.000 in unserem hanova-Bestand, die von insgesamt 28,3 km Hecke umrandet sind. Diese Hecken werden zweimal im Jahr von unseren Gärtnerinnen und Gärtnern geschnitten und gepflegt. Eine Meisterleistung!
Anders als in den 50er-Jahren hat der wachsende Wohlstand in den letzten Jahrzehnten mehr zu Konsum und Rückzug ins Private geführt. Damals wurden gemeinschaftlich Vorgärten angelegt und gemeinsam gepflegt, heute lebt man eine andere Nachbarschaft und das Zusammenleben verschiedener Kulturen braucht ebenfalls Zeit. Der Trend geht aber wieder mehr in diese
Richtung – gemeinsam statt allein. Darüber sind wir sehr froh und unterstützen den Trend mit unserem Einsatz in der Grünpflege und den Maßnahmen zur Modernisierung. Denn: Unsere Stadt Hannover hat sich als Kulturhauptstadt für 2025 beworben.
Damit setzen wir ein Zeichen – als weltoffene Stadt willkommen zu heißen.
Das heißt auch Ansprechpartner sein, begleiten und Lösungen anbieten. Unser ehemaliger Oberbürgermeister hat dies in einem Interview mit dem Wort „sich kümmern“ beschrieben. Wohnen ist dynamisch und steht nie still. Und gleichzeitig ist die Wohnung in unserer Straße unser Zuhause, vielleicht für ein Leben lang.
Als langjähriger „Grüner“ möchte ich bei dieser Gelegenheit meinen Abschied ankündigen. Im Sommer beginnt, nach 35 Jahren im Bereich Außenanlagen/Grünbereich der hanova (ehem. GBH), mein Ruhestand. Aber ich bleibe dem Unternehmen und vielleicht auch Ihnen noch ein wenig erhalten, denn man geht ja nie so ganz.
Wir sehen uns im Garten!
Ihr Klaus Robl